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10.09.: Radio Doria - Neue CD erscheint am Freitag

Es ist spät. Die Nacht ist längst hereingebrochen. Alles schläft. Nur einer sucht heimlich unter seiner Bettdecke mit dem Weltempfänger nach Signalen aus fernen Welten... Radio Doria weht mit jedem Millimeter Sendersuche etwas Neues in den Schwebezustand zwischen Traum und Realität – mit der freien Stimme der Schlaflosigkeit.

Der Schauspieler und Sänger Jan Josef Liefers erzählt auf seinem neuen Album „Radio Doria – Die freie Stimme der Schlaflosigkeit“ Geschichten aus der Nacht, dieser intensiven, geheimnisvollen Zeit, in der sich eine unglaubliche Kraft hochschaukelt, wo jeder Gedanke, jedes Gefühl groß wird.

Gemeinsam mit seiner Band „Oblivion“, die jetzt „Radio Doria“ heißt und seit mittlerweile 12 Jahren zusammen spielt, hat er Musik komponiert und Texte geschrieben. Zusammen mit dem Produzenten Alexander Freund wurde für dieses Album ein originärer und eigener Sound entwickelt. Was Liefers mit Johann Weiß und Jens Nickel an den Gitarren, Gunter Papperitz an den Keyboards, Christian Adameit und Timon Fenner an Bass und Drums dabei verbindet, ist etwas völlig anderes als die üblichen Zusammenarbeiten von prominenten Stars mit Studiomusikern. Hier hat sich ein Kollektiv gebildet, eine echte Band ist geboren, die ihre freie Stimme erhebt.

In vielen Stunden gemeinsamer, kreativer Arbeit ist dabei eine große Bandbreite entstanden. Man pendelt zwischen psychedelischen, traumwandlerischen Songs wie dem „Mondlied“ und handfesten, eindringlichen Liebesliedern wie „Liebe ist nicht wie Du“ oder „Helden“. Es ist ein Album voller Poesie und Vieldeutigkeit. Nach dem großen Erfolg der Show „Soundtrack meiner Kindheit“ in den vergangenen Jahren, die sich um die Musik seiner Jugend und Kindheit in der DDR drehte, sollte es „keine weitergehende Nabelschau mehr in den Texten geben“, so Liefers zur Grundidee. Es geht ihm um Universalität, um Originalität.

Der Schauspieler hat sich in den letzten 15 Jahren auch eine Karriere als Musiker aufgebaut. In dieser Zeit ist die künstlerische Kraft gereift, eine eigene musikalische Ästhetik zu suchen, die zusammen mit der persönlichen Weiterentwicklung eine im deutschen Pop ungewöhnliche Tiefgründigkeit beweist. Der Sänger und seine Band haben eine lange Geschichte hinter sich und jetzt ein großes Werk vollendet. Der Rückenwind wird sie schon bald in andere entfernte Grenzgebiete getragen haben - zwischen Traum und Zeit, Trance und Wirklichkeit.